Tagebuch aus Banz III

Jetzt geht unsere Klausurtagung zu Ende. Es war ein gelungener Rundumschlag. @markus.soeder Söder hat wirklich eine großartige Rede hingelegt. Gestern war dann sein Kollege aus NRW da, @hendrik.wuest – es ist wichtig, dass wir nicht im Klein-Klein bleiben, sondern immer im Dialog und im Miteinander mit den anderen Bundesländern – genauso wie international. Deswegen gab es außenpolitische Einblicke und Impulse.

So war heute @angelika.niebler aus dem EU-Parlament mit dem Bericht aus Brüssel zu Gast. Da habe ich eine klare Botschaft: Die EU muss transparent sein und die Menschen ernst nehmen und mitnehmen. Wenn uns eine Verordnung nach der anderen aus Brüssel überrascht, dann können wir das den Menschen nicht erklären. Und: Es darf kein Verbot von Verbrennermotoren geben, stattdessen müssen erneuerbare Kraftstoffe besser gefördert werden – damit habe ich mich zu Wort gemeldet. Denn das ist meine klare Botschaft.
Am ersten Tag in Banz ging es um Finanzen und die Wirtschaft. Zu Gast war der Chef der Bayerischen Landesbank, Stephan Winkelmeier. Ich bin in einem Punkt ganz seiner Meinung: Die Europäische Zentralbank hat viel zu langsam auf die Inflation reagiert hat. Die US-FED war da deutlich schneller.
Die EZB hat keine überzeugende Arbeit gemacht, und da kann uns nur wenig trösten, dass China auch mit Lieferkettenproblemen zu kämpfen hat.
Richtig positiv stimmte der Vortrag von Antoine Barre, dem Chef von Apple für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Er lobte sie TU München und die Fachkräfte; ganz abgesehen von der Sicherheit, die in Bayern herrscht und die Lebensqualität Münchens. Wörtlich: „München ist eine der schönsten Städte Europas“. In Bayern lässt sich’s eben gut leben!