Der Volksmund sagt Kaminkehrer sollen Glück bringen. Ob das für einen selbst gilt, ist eher unwahrscheinlich.
Egal wie, habe ich ein gutes Gefühl mit Listenplatz sechs als Startposition, einen erneuten Ritt in den Landtag zu starten.
Ich würde gern wieder eine aussterbende Art im Landtag vertreten: den Handwerker, ganz nach meinem Motto „Handwerker – nicht nur Mundwerker“. Mein Kehrbezirk liegt in Niederbayern, aber mein Sohn, auch Kaminkehrer-Meister hat seinen in München – mitten in der Stadt. Da kann es schon mal vorkommen, so wie letzte Woche, dass ich ihm aushelfe. Eigentlich sind die Sitzungswochen im Landtag voll mit Terminen, von früh bis spät, aber wenn es eine Lücke gibt, dann helfe ich dem Flo gern beim Kehren in München – auch, weil ich dann höre, wo den Menschen in München der Schuh drückt. Das wiederum kann ich in meine Arbeit im Landtag einbringen.